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Review: THE BRUTE: - "Brute:One" (Album)




Electro/Synth Pop par excellence



Neun Songs. Eine Spielzeit von knapp 50 Minuten. Ein Herr voller Talent. Und eine Stimme, die sich verführerisch in Dein Herz und in Deine Seele singt. Herzlich willkommen bei The Brute:, der Band des Wahl-Schweizers Daniel Gierke, der musikalisch bei weitem kein Neuling mehr ist, jedoch mit The Brute: und "Brute:One" das Debütalbum dieses Herzens-Projekt über Timezone Records veröffentlicht hat.


Fans von Depeche Mode sollten hier auf jeden Fall genauer hinhören, denn musikalisch geht es in eine ziemlich ähnliche Richtung. Auf den neun Songs wird vielschichtiger, aber stets eingängiger Electro/Synth Pop präsentiert und durch Gierkes Stimme zu etwas ganz Außergewöhnlichem und vor allem Unvergesslichem gemacht. Die klangliche Ähnlichkeit von Gierkes Stimme zum Großmeister der Szene Dave Gahan ist unumstritten, aber was wir hier vor uns haben ist auf keinen Fall ein Abklatsch der Kultband. The Brute: schafft es stets eigenständig zu klingen, spielt mit Genre-Experimenten und bleibt dabei verführerisch, betörend und eine Spur melancholisch.


Das Werk startet mit der Single "Driving Into You" zu der auch ein bombastisches Musik-Video, das vielmehr einem musikalischen Kurzfilm gleicht, gedreht wurde und über das wir bereits berichtet haben. Sanfte Synthie-Klänge werden durch direkte und teils zerrende Gitarrenriffs durchbrochen bis schlussendlich Gierkes Gesang uns in eine andere Sphäre hebt aus der es kein Entkommen gibt. Der Midtempo-Song hat ein solches Hit-Potenzial, das man ihn im Radio rauf und runter spielen könnte.


Etwas später folgt einer meiner Lieblingssongs des Albums: "Rain". Auf dem Album findest Du die Standard-Version, jedoch gibt es zu dem Lied auch eine wunderbare Kooperation mit der Ausnahmesängerin Rachel Delgado, die Daniel Gierke online kennen- und schätzen gelernt hat. Anfänglich wollte die Lady eine Coverversion des Songs erstellen bis die beiden schnell feststellten, dass ihre Stimmen perfekt miteinander harmonieren und so haben sie sich dazu entschieden, den Song ein weiteres Mal gemeinsam aufzunehmen. Und dieser Entschluss ist auf jeden Fall mehr als gelungen, denn "Rain" ist ein sanftes Meisterwerk, das man nicht mehr so schnell vergessen kann.


Es folgt die Single "Absolute Disgrace" die etwas schneller und energischer als die beiden Vorgänger anmutet und sich perfekt für die Tanzfläche eignet. Ein weiteres Highlight des Albums ist "Lonesome Hero", das mit einer zauberhaften, elektronischen Melodie die Zuhörer in seiner Welt begrüßt und von Daniel Gierkes Stimme wieder zu einem einzigartigen Erlebnis gemacht wird.


Alles in allem haben wir es mit den neun Liedern auf "Brute:One" mit einem rundum gelungenen Release zu tun, bei dem die Nähe und Verbundenheit zu Depeche Mode stets spürbar ist, aber das dennoch nie nach einem Abklatsch klingt. The Brute: klingt eigenständig, vielschichtig und abwechslungsreich. Die Aufnahmen sind sauber, der Gesang glasklar, die Synthie-Klänge beeindruckend und die Gitarren-Riffs gekonnt inszeniert. The Brute: ist einer der heißesten Newcomer der Szene, der sich vor den ganz Großen in keinster Weise verstecken muss. Wir haben es hier mit einem Album und einem Künstler zu tun, der klingt als wäre er ein alter Hase im Geschäft, wobei wir es hier wirklich mit einem Debüt-Album zu tun haben. Wir sind beeindruckt! Wow! Da kann man sich nur freuen, dass Herr Gierke bereits am zweiten Album arbeitet, denn davon wollen wir unbedingt mehr!!!


Review: Manuela Ausserhofer


Das vollständige Interview mit Daniel Gierke findest du HIER.


VÖ: 19.11.2021

Label: Timezone Records


Track-List:

  1. Driving To You

  2. Stay

  3. Absolute Disgrace

  4. This Is Not Me

  5. Rain

  6. Lonesome Hero

  7. Seduce Me

  8. Lost

  9. And I want You … [Extended]


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